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  • AutorenbildVera Borsdorff

Entdecke die Kraft deines Atems!

In der Hektik des modernen Lebens ist es einfach, den Atem zu vergessen. Wir atmen automatisch, ohne uns dessen bewusst zu sein, wie tief oder flach unsere Atemzüge sind. Doch in den alten Lehren des Yoga gibt es eine zeitlose Weisheit, die uns lehrt, wie wir unseren Atem als Werkzeug zur inneren Ruhe und Gelassenheit nutzen können. 


Was ist Pranayama?

Pranayama ist ein zentraler Bestandteil der yogischen Praxis, die die Kontrolle und Lenkung des Atems umfasst. Der Begriff setzt sich aus den Sanskrit-Wörtern "Prana" (Lebensenergie) und "Yama" (Kontrolle) zusammen und bedeutet wörtlich übersetzt "die Kontrolle über die Lebensenergie". Pranayama-Übungen variieren von einfachen Atemtechniken bis hin zu komplexen Atemmustern, die eine tiefe  Praxis ermöglichen.


Die Bedeutung des Atems

Die Atmung ist mehr als nur ein physiologischer Prozess, der unseren Körper mit Sauerstoff versorgt. Sie ist die Brücke zwischen unserem bewussten und unbewussten Selbst. Durch bewusstes Atmen können wir unseren Geist beruhigen, unseren Körper entspannen und unsere emotionale Gesundheit fördern. Im Yoga wird der Atem als Brücke zwischen Körper und Geist betrachtet. Er reflektiert unseren inneren Zustand und kann bewusst beeinflusst werden, um eine Vielzahl von physischen, mentalen und emotionalen Vorteilen zu erzielen. Durch die Praxis von Pranayama lernen wir, den Atem zu vertiefen, zu verlangsamen und zu lenken, was zu einem Gefühl von innerem Frieden und Wohlbefinden führen kann.


Der Atem als Werkzeug der Entspannung

Hast du schon einmal bemerkt, wie sich deine Atmung verändert, wenn du gestresst oder ängstlich bist? Schnelle, flache Atemzüge können das sympathische Nervensystem aktivieren und zu einem Gefühl der Anspannung führen. Doch indem wir unsere Atmung bewusst vertiefen und verlangsamen, können wir das parasympathische Nervensystem aktivieren, das Entspannung und Regeneration fördert. Ein einfacher Atemzug kann genug sein, um uns in einen Zustand der Ruhe und Gelassenheit zu versetzen.


Atemtechniken

Hier sind einige Beispiele für Atemübungen, die du in deine tägliche Praxis integrieren kannst:

Vollständige Bauchatmung

  • Setze dich in eine bequeme Position oder lege dich flach auf den Rücken.

  • Lege eine Hand auf deinen Bauch und die andere auf deine Brust.

  • Atme tief ein, so dass sich zuerst dein Bauch ausdehnt und dann deine Brust.

  • Atme langsam aus, während sich zuerst deine Brust und dann dein Bauch zurückzieht.

  • Wiederhole diese Übung für mehrere Atemzüge, um Stress abzubauen und Entspannung zu fördern.

Wechselatmung

4-7-8 Atmung


Diese Atemübungen können individuell angepasst und in deine tägliche Praxis integriert werden, um Entspannung, Klarheit und Vitalität zu fördern. Experimentiere mit verschiedenen Techniken und finde heraus, welche für dich am effektivsten sind. Solltest du Bluthochdruck haben oder schwanger sein, sollte der Atem nicht angehalten werden.


Die Atmung ist ein kostbares Geschenk, das uns mit der vitalen Lebenskraft verbindet. Indem wir uns bewusst mit unserem Atem verbinden, können wir die tiefe Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele erkunden. Also, nimm dir einen Moment Zeit, um tief ein- und auszuatmen und die transformative Kraft deines Atems zu erleben.


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